Vereinsgeschichte

Zur Geschichte des Vereins

Oft werden wir gefragt, warum es denn in Bookholzberg einen Friedhofsverein und zwei verschiedene Friedhöfe gibt. Dazu hier ein kleiner Blick in die Geschichte:
Auch 1928/29 gehörte das heutige Bookholzberg - damals Grüppenbühren - zur Kirchengemeinde Ganderkesee. Damit war auch der Friedhof für den Ort in Ganderkesee.
Aufgrund der damaligen Verkehrsbedingungen war es immer schwierig, den Friedhof in Ganderkesee bei Beerdigungen zu erreichen. Die Grüppenbührener Einwohner wollten daher einen eigenen Friedhof im Dorf haben. Die Kirchengemeinde Ganderkesee sah sich in der damaligen Weltwirtschaftskrise finanziell aber nicht in der Lage, einen Friedhof im Norden der Gemeinde einzurichten.
Nach vielen Gesprächen beschlossen die Grüppenbührener daher einen Verein zu gründen, der die Organisation und Verwaltung des Friedhofes übernehmen sollte.
Am 5. Mai 1929 wurde der "Friedhofsverein Bookholzberg und Umgegend e.V." in der Gaststätte "Zum Schwarzen Ross" im heutigen Bookholzberg gegründet. Der Friedhof wurde auf einem Grundstück am heutigen Friedensweg eingerichtet. Die Größe entsprach im ersten Schritt etwa dem Bereich vom Friedensweg bis zur Rückseite der Andachtshalle auf einer Breite von vier Gräberdoppelreihen.
Der Friedhof wurde allerdings recht schnell vergrößert, so dass er bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges von der Grenze zum heutigen Kirchengrundstück bis zur Höhe der Bank reichte. 
Nach dem Krieg kam die Fläche hinter Andachtshalle dazu. In den sechziger und Anfang der siebziger Jahre wurde der Friedhof auf seine heutige Größe erweitert. In den achtziger Jahren wurde von der Gemeinde Ganderkesee ein weiteres Grundstück an der Überwegung zur katholischen Kirche erworben, so dass der Friedhof heute aus zwei Teilen besteht, die durch dazwischen liegende Teile des Friedhofes der evangelischen Kirche getrennt sind. 
Gegen Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts waren auf dem Friedhof alle Gräber vergeben. Durch die Veränderungen der gesamten Bestattungskultur hin zu Urnenbestattungen auf den Friedhöfen und auch in Friedwäldern hat sich die Situation grundlegend verändert, so dass heute eine größere Zahl von Gräbern wieder frei ist. Seit 2012 hat der Friedhofsverein daher verschiedene Flächen für Urnengräber umgewidmet.
Kurz nach der Gründung des Vereins wurde 1931 auf dem Friedhof die Kapelle bzw. Andachtshalle gebaut. Das Gebäude ist in den siebziger und achtziger Jahren vergrößert und verklinkert worden. 2016 ist die gesamte Innenausstattung erneuert worden, so dass heute etwa 70 Personen hier Abschied von ihren Verstorbenen nehmen können.
(Diese kurze Darstellung soll ergänzt werden, auch um Personen aus der Vereinsgeschichte). 
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